Oper "Orfeo ed Euridice"

Opernbesucher schauen mit VR-Brillen in die Unterwelt

10.03.2020
Das Augsburger Staatstheater will bei einer Operninszenierung erstmals eine reale Inszenierung mit Virtual Reality (VR) mischen.
Das Augsburger Staatstheater experimentiert mit VR-Brillen
Foto: PanicAttack - shutterstock.com

Bei der Aufführung der Oper "Orfeo ed Euridice" von Christoph Willibald Gluck (ab 16. Mai) sollen rund 500 VR-Brillen an das Publikum verteilt werden. In mehreren Szenen sollen die Zuschauer dann die in dem Stück vorkommende Unterwelt per Computer-Animation erleben.

Eine VR-Inszenierung in dieser Dimension ist nach Angaben des Staatstheaters in Deutschland neu. "In der Größenordnung hat es das noch nicht gegeben", sagte Intendant André Bücker am Montag. Drei Sequenzen der Operninszenierung, insgesamt etwa eine halbe Stunde lang, werde das Publikum per VR-Brille erleben.

VR-Brillen sind insbesondere im Bereich der Computerspiele weit verbreitet. Seit einiger Zeit experimentieren Theater in Deutschland mit der VR-Technik. (dpa/rs)