Das Ziel ist es, die durch zahlreiche Akquisitionen von People Soft über Siebel und JD Edwards bis hin zum BI-Hersteller Hyperion gewonnenen Neukunden auf einer Plattform zufrieden zu stellen, die die Softwarebausteine der genannten Unternehmen integriert.
Dazu gehören auch Business-Intelligence-Anwendungen von Hyperion. Kurians Ziel ist es demnach, das Aufspüren und Sammeln analytischer Informationen zu verbessern und in Anwendungen zu integrieren. "Mehr Business Intelligence zu implementieren", gibt der Fusion-Chef als Direktive für 2009 aus. Im aktuellen Magic Quadrant rangiert Oracle-Akquisition Hyperion mit seiner Corporate Performance Management-Software derzeit im "leading quadrant". Deren Performance Management-Anwendungen, das "per-built" BI sowie diverse BI-Produkte und Anwendungen bahnten den Weg dahin.
Das ändert nicht daran, dass die große Software-Suite noch vor kurzem von vielen für unmöglich gehalten wurde. Dem versucht Oracle, durch enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen entgegenzuwirken. Nach Oracle-Angaben arbeiten 130 Unternehmen in einem "early-adopter"-Programm an der Entwicklung von Oracle Fusion mit. 450 Unternehmen sind insgesamt derzeit an der Entwicklung von Fusion-Apps beteiligt. Die Beta-Version der Software erwartet Thomas Kurian noch in 2009.