Mit den neuen Betriebssystemen bekommt auch Apples Cloud-Service iCloud volle Funktion, vorgestern bereits hatte mit iTunes 10.5 Apple eine weitere Komponente der Architektur veröffentlicht und gestern auch an iPhoto 9.2 gedacht, das die iCloud-Funktion Foto-Streaming unterstützt.
Mit iCloud lassen sich E-Mails, Kalender, Adressen, Lesezeichen und die Safari-Leseliste über mehrere Rechner synchronisieren, iCloud bietet Unterstützung für den Fernzugriff Back to my Mac und die neue Funktion "Find my Mac" - die vor allem schusseligen Besitzern von Macbooks helfen wird.
Neben der iCloud-Unterstützung bringt OS X 10.7.2 auch eine Reihe von Fehlerverbesserungen: Behoben sind laut Apple etwa Netzprobleme nach dem Erwachen aus dem Ruhezustand, ein Fehler mit dem Bildschirm-Zoom, behäbiges Verhalten von Keynote und Probleme mit der Synchronisation von Google-Adressbüchern. Die Entwickler haben dem System zudem einige Verbesserungen spendiert: Desktop-Spaces und Vollbildschirm-Apps lassen sich in Mission Control nun umordnen, Dateien sich auch zwischen Spaces und Vollscreen-Ansichten hin und her bewegen. Launchpad soll nun besser mit Voiceover zusammenarbeiten, das Booten in die Lion-Recovery-Partition vom einer lokalen Time-Machine-Backup sei nun ebenso möglich. Weiterhin sind diverse Problem in Programmen wie Mail und iChat behoben, die Unterstützung von RAW-Files um eingie Kameramodelle erweitert und die Dateiformate .dmg und .pkg aus der Liste der "sicheren" Dateien entfernt, die Safari nach dem Sownload automatisch öffnet.
Weitere Sicherheitsupdates betreffen Komponenten wie Apache und X11.
iPhoto 9.2 bringt neben der Unterstützung für iCloud und das Foto-Streaming weitere kleinere Verbesserungen. Neu sind zum Beispiel neue Gesten für das Wischen nach links und rechts in der "Magnify"-Ansicht, eine neue Sektion mit den zuvor importierten Bildern, eine einfachere Auswahl von Themen für Kalender, Karten und Fotobücher. Auch Aperture, dessen Update über den Mac App Store verfügbar ist, unterstützt nun das Foto-Streaming in iCloud.
Mit OS X 10.7.2 kommt auch Safari 5.1.1 auf die Platte, das ebenso fit gemacht wurde für iCloud. Apples Browser hat zudem einige Bugfixes und Verbesserungen erhalten, etwa eine um 13 Prozent schnellere Java-Script-Engine, wie die Release-Notes versprechen. Neu ist ein Menüpunkt "Zeige Downloads" im Ansicht-Menü, die Handhabung von PDFS sei verbessert. Alle Downloads sind über die Software-Aktualisierung erhältlich. (Macwelt)