Eigentlich geht der Trend im hart umkämpften IT-Outsourcing-Markt schön länger weg von derlei Riesen-Geschäften. Analysten beobachteten in den vergangenen Jahren immer häufiger, dass sich Unternehmen nicht nur an einen Partner binden wollen. Erstaunlicherweise ist es IBM trotzdem gelungen, den Deal gegen den Trend abzuschließen.
Doch eine ganz so große Überraschung ist das Geschäft auch nicht: Wie IBM bekannt gab, stellt der Auftrag eine Verlängerung eines bestehenden Vertragsverhältnisses dar. In dessen Rahmen war der Technologiekonzern bereits in den vergangenen sieben Jahren für Astra Zeneca tätig.
Verwaltung der IT-Prozesse in 60 Ländern
Die neue Vereinbarung sieht vor, dass IBM dem Pharmakonzern dabei hilft, seine IT-Prozesse in der gesamten, 60 Länder umfassenden Organisation zu verwalten. IBM wird für Astra Zeneca die Bereiche Server, Speichersysteme, Desktop-Computersysteme und Netzwerk-Services übernehmen und managen.
Den Auftrag wird IBM in zwei Phasen verbuchen. Zunächst sollen 700 Millionen US-Dollar in der Bilanz erfasst werden. Der Rest wird dann, so ist es geplant, im kommenden Jahr gebucht. Nach Angaben von IBM ist diese Methode erforderlich, da auch das Geschäft mit dem Pharmakonzern in mehreren Phasen abgewickelt wird.