CompTIA-Studie

Patienten durch IT besser versorgen

01.12.2009 von Ima Buxton
Mit Innovationen Kosten reduzieren und dem Patienten nutzen. Das sind die zwei Hauptziele der Health-IT-Branche, so eine CompTIA-Studie.

Medizinische Dienstleister halten innovative Technologien nicht nur für unabdingbar, um die Wirtschaftlichkeit ihrer Einrichtungen zu erhöhen. Sie sehen darin auch einen entscheidenden Faktor zur Verbesserung der eigentlichen medizinischen Leistungen, wie eine aktuelle Studie des Welthandelsverbandes der IT-Industrie CompTIA belegt.

Danach geben 74 Prozent der befragten IT Unternehmen an, dass ihre Kunden aus dem Gesundheitsbereich ein großes Interesse an innovativen Technologien für ihre Einrichtungen zeigten.

Zwei Drittel (67 Prozent) der IT-Anbieter gehen dabei davon aus, dass eine bessere Versorgung der Patienten der wichtigste Grund für derartige Investitionen ist. Als Top- Feature unter den High-Tech Medizinprodukten erwiesen sich in der Umfrage tragbare PCs, die eine patientennahe Sofortdiagnose (point-of-patient care) ermöglichen.

Mit einem Anteil von 59 Prozent fanden die Health-Care-Dienstleister insgesamt großen Gefallen an der Telemedizin."Für uns als Unternehmer ist es wenig überraschend, dass medizinische Dienstleister von fortschrittlichen Technologien Zeit- und Kostenspareffekte erwarten", erläutert Tim Herbert, Vize-Präsident im Bereich Marktforschung bei Comp- TIA, die Studienergebnisse.

"Bemerkenswert an den Ergebnissen ist jedoch, dass sowohl die Dienstleister als auch die IT-Unternehmen im Bereich des Gesundheitswesens von einer technischen Entwicklung ausgehen, die - wie beispielsweise bei der elektronischen Patientenakte - vom Wohle der Patienten getrieben ist."