Wie sich aus dem Siemens-Geschäftsbericht ergibt, stehen Vorstandsmitgliedern bei einer vorzeitigen Beendigung ihrer Tätigkeit maximal zwei Jahresvergütungen zu. Insgesamt dürften sich die Zahlungen demnach auf rund 9 Millionen Euro summieren. Bei Siemens hieß es dazu, die Zusagen stünden im Einklang mit den Corporate-Governance-Regeln für gute Unternehmensführung.
Konkret bemisst sich die Höhe der Ausgleichszahlung an der Grundvergütung sowie der im letzten Jahr vor Beendigung tatsächlich erhaltenen variablen Vergütung. Hinzu kommt ein Beitrag für die Altersversorgung. Löscher muss seinen Posten nach der zweiten Gewinnwarnung in nicht einmal drei Monaten bei Siemens räumen. Sein Vertrag wäre eigentlich noch bis 2017 gelaufen. (dpa/rs)