Dem Mann werde vorgeworfen, im Internet Pakete auf den Nachnamen und mit der Adresse von Menschen bestellt zu haben, deren Wohnort auf seiner Route lagen, berichtete die Polizei Bad Hersfeld am Donnerstagmorgen. Der 24-Jährige soll dann erfundene Vornamen hinzugefügt haben. Die so adressierten Pakete behielt er.
Nachdem zahlreiche Onlinehändler Anzeigen gegen nicht existierende Personen gestellt hatten, ermittelte die Polizei wegen Warenkreditbetrügereien. Sie ertappte den Paketzusteller am Montag auf frischer Tat, wie die Behörde mitteilte. Er gab daraufhin zu, Waren in Wert von mehr als 4500 Euro abgezweigt zu haben. (dpa/ib)