Das Konzernergebnis nach Steuern soll im laufenden Jahr weiter 4,5 bis 6,5 Milliarden Euro erreichen, nachdem es im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 41,6 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro fiel, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Maßgeblich beeinflusst wird das Ergebnis von den Kernbeteiligungen an der Volkswagen AG sowie am Sportwagenbauer Porsche AG. Der Rückgang im Jahresvergleich liegt auch an Bewertungseffekten bei Finanzinstrumenten bei Volkswagen.
Lag die Nettoverschuldung Ende 2022 noch bei 6,7 Milliarden Euro und zum Halbjahr bei minus 5,4 Milliarden Euro, dürfte sie sich - wie bereits bekannt - zum Ende 2023 auf ein Minus von 5,6 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro belaufen.
Über die Porsche-SE-Holding hatten sich die Familien Porsche und Piëch beim Börsengang der Porsche AG vergangenes Jahr 25 Prozent plus eine Aktie der Stammaktien des Sportwagenbauers gesichert. Damit haben die Familien eine Sperrminorität beim Stuttgarter Autobauer. Den Kaufpreis von 10,1 Milliarden Euro hatte die PSE mit 7,1 Milliarden Euro Fremdkapital finanziert - den Rest hatte sie mit der Sonderdividende gezahlt, die der VW-Konzern im Rahmen der Transaktion an die Aktionäre ausgeschüttet hatte. (dpa/rs)