Die Autohersteller hätten jetzt eine einmalige Gelegenheit, die Preise nach fast 20 Jahren anzuheben und ihre Margen deutlich zu verbessern. "Drei bis sechs Prozent Preissteigerung sind europaweit deshalb aktuell drin." In Deutschland seien es sogar zwischen sechs und zehn Prozent. Nach den Corona-Lockdowns sei die Nachfrage gestiegen. Die Neuzulassungen in Europa legten im ersten Halbjahr um 25 Prozent auf 5,4 Millionen Autos zu.
"Diese Erholung sowie die steigende Preissetzungsmacht ist für die gesamte Branche ein Hoffnungsschimmer für die baldige Rückkehr in eine neue Normalität", sagte van het Hof. "Das ist auch für die Zulieferer ein wichtiges Signal." Um in Klimaschutz und neue Technik zu investieren, seien höhere Preise und Margen hilfreich. (dpa/rs)