"Wir haben gesehen, was sich auf dem Markt tut", begründete Jürgen Rottler, Executive Vice President für Customer Services bei Oracle, den Schritt, den das Unternehmen auf der Jahreskonferenz der International Oracle Users Group in Orlando ankündigte.
Für ein oder zwei Jahre - je nach verwendeter Software - verzichtet Oracle auf die übliche Erhöhung der Support-Gebühren um zehn Prozent sobald die Anwender vom Premier Support zum Extended Plan wechseln. Das geschieht automatisch, wenn eine Anwendung fünf Jahre im Einsatz ist.
Analyst: "Weitere Nachlässe unwahrscheinlich"
Im April hatte Konkurrent SAP verkündet, das Tempo der Preiserhöhungen für den Support zu drosseln. Im vergangenen Jahr hatte SAP ein obligatorisches Enterprise Support Program für seine Kunden aufgelegt.
Die Anwender seien dankbar für "jede Preiserleichterung von Seiten Oracles", sagte Scott Rosenberg, CEO des Beratungshauses Miro Consulting, gegenüber computerworld.com. Weitere Preisnachlässe von Seiten des Unternehmens seien indes unwahrscheinlich.