Man sei in einigen Regionen "überrepräsentiert", und die Rentabilität in den deutschen Stores sei "auf einem inakzeptablen Niveau", hieß es in einem am Dienstag verschickten Schreiben des Managements an die Belegschaft. Die Shops in Gelsenkirchen, Krefeld, Kaiserslautern und im Frankfurter Nordwestzentrum seien von der Neuausrichtung betroffen. Man werde Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite über die Schließungspläne aufnehmen.
Die Vereinbarungen sollen "so sozialverträglich wie möglich" gestaltet werden. "Wir bedauern es, wenn Entlassungen notwendig werden, aber die geplanten Anpassungsmaßnahmen sind unumgänglich." Die Wirtschaftlichkeit müsse gewährleistet werden, um die anderen Arbeitsplätze langfristig zu erhalten. Andere bestehende Shops sollen verkleinert werden. Zudem prüft das Unternehmen Investitionen in neue Standorte - aber nur da, wo "die Gefahr der Kannibalisierung mit existierenden Stores gering ist".
Primark gehört zum Mischkonzern Associated British Foods (AB Foods), das am Dienstag sinkende Gewinne vermeldete. Als Grund nannte der Konzern gestiegene Kosten, die nicht alle an die Kunden weitergegeben worden seien. (dpa/rs)