Im ersten Quartal 2004 registrierte die Projektvermittlung über 12700 Anfragen. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte die Menge der Anfragen nur bei gut 6800 gelegen. "Die Unternehmen suchen verstärkt externe IT-Spezialisten, die schweren Zeiten sind endgültig vorbei", meint Gulp-Geschäftsführer Karl Trageiser. Er verweist zudem auf eine seit Monaten stetig steigende Nachfrage und betrachtet sie als Bestätigung eines anhaltenden Aufschwungs.
Gleichzeitig beobachtet Gulp eine Verlagerung unter den Auftraggebern. Beschäftigten im Jahr 2001 noch die Banken mit 34 Prozent der Projekte die meisten Freiberufler, sank ihr Anteil bis 2004 kontinuierlich auf 18,6 Prozent. Leichte Zuwächse zeigten auch Telekommunikations- und Elektronikunternehmen. Den deutlichsten Sprung machte jedoch die Automotive-Branche: Von 2,5 Prozent der Projekte in 2001 kletterte ihr Anteil auf 7,5 Prozent.
Trageiser sieht darin eine positive Entwicklung für die Freiberufler, weil mit der Verringerung der Abhängigkeit von einer Branche die Risiken verteilt werden: "Wenn in Zukunft die Projekt-Macher auf mehrere Branchen gleichwertig verteilt sind, dann bedeutet dies vor allem ein großes Stück mehr Stabilität für die kommenden Jahre", so Trageiser.
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