Grund sei ein Streik der Rechtsanwälte sowie die fehlende Übersetzung der Anklageschrift ins Deutsche, berichteten griechische Medien. Wie einer der Verteidiger der Deutschen Presse-Agentur sagte, solle nun am 2. Februar verhandelt werden - "wenn alles gut läuft".
Frühere Siemens-Mitarbeiter sollen knapp 70 Millionen Euro Schmiergelder gezahlt haben, um einen Auftrag vom griechischen Telekommunikationsunternehmen OTE zu erhalten. Angeklagt ist auch der frühere Siemens-Chef und Aufsichtsratsvorsitzende Heinrich von Pierer. Er wird durch seine Anwälte vertreten. Ihm wird vorgeworfen, das Schmiergeld-System bei Siemens gekannt und unterstützt zu haben. Der Ex-Manager hatte dies immer von sich gewiesen. (dpa/rs)