Zu den Hauptaufgaben zählt nach den Praxisbeobachtungen der Berater der Aufbau ITIL-gerechter Prozesse und eines anforderungsgerechten Service Level Managements.
Schwächen weisen Rechenzentren zudem im Bereich service-orientierter Architekturen (SOA), bei der Virtualisierung der Server-Landschaft und beim Management der Outsourcing-Verhältnisse auf.
Praxiserfahrungen Dritter heranziehen
Die Berater definieren Prozessorientierung und Virtualisierung als wesentliche Stellgrößen in den Konsolidierungsstrategien von Rechenzentren. Sie empfehlen den Einsatz von Standards, da dieser Praxiserfahrungen Dritter berücksichtigt und die notwendige Weiterentwicklung durch meist verschiedene Anbieter sicherstellt.
Unternehmen, die eine Konsolidierungsstrategie entwickeln, sollten zunächst eine genaue Bestandsaufnahme der Strukturen, Prozesse und Technologien vornehmen.
Leitfaden für den Entwurf einer Konsolidierungsstrategie
Diese sollte sich insbesondere an den folgenden Fragen orientieren:
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Ist meine IT an den Geschäftsprozessen ausgerichtet sowie wirtschaftlich und flexibel?
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Lassen sich Kostensenkungspotentiale erschließen?
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Erfüllt die IT noch die Anforderungen an Verfügbarkeit und Qualität der Services?
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Ist die Komplexität überschaubar, lassen sich einzelne Probleme schnell eingrenzen und lösen?
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Stellt die Virtualisierung eine Option zur Kostensenkung dar?
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Stimmen meine Serviceprozesse und wie kann ITIL dabei helfen?
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Welche Perspektiven bieten mir service-orientierte Architekturen?
Die Analysten warnen davor, nur durch kurzfristige Erste-Hilfe-Maßnahmen Engpässe zu beseitigen. Ideal wäre es, in einer Agenda den Rechenzentrumsbetrieb der Zukunft zu definieren und Umsetzungsszenarien darzustellen.
Die Einschätzungen des Beratungshauses Infora beruhen auf Praxisbeobachtungen.