Zufrieden mit dem Stand ihres Rechnungswesens zeigten sich nur 34 Prozent der Unternehmen. Mit 49 Prozent erklärte knapp jeder zweite Befragte, die Rechnungsprozesse in seiner Firma seien zumindest teilweise modernisierungsbedürftig, 17 Prozent gaben an, diese Bereiche müssten grundlegend erneuert werden.
Konkret bemängeln die Befragten zu hohen manuellen Aufwand (64 Prozent), zu lange Durchlaufzeiten (62 Prozent) und die unzureichende Digitalisierung der Prozesse (59 Prozent). Über die Hälfte klagen über die schlechte Verfügbarkeit der Rechnungsdokumente (54 Prozent) und über den Aufwand beim Archivieren (52 Prozent).
Insgesamt planen 62 Prozent, ihr Rechnungswesen durchgehend zu digitalisieren. Allerdings haben sich 39 Prozent dafür noch keinen Termin gesetzt, mit 23 Prozent gab mehr als jeder Fünfte an, dieses Vorhaben "in naher Zukunft" in Angriff nehmen zu wollen.
Holger Fiederling von Orga schätzt, dass sich durch Digitalisierung nicht nur Porto- und Materialkosten senken lassen, sondern auch der zeitliche Aufwand um zwei Drittel gesenkt werden kann.
Einen weiteren Vorteil sieht er in der Möglichkeit, durch das elektronische Archivieren von Dokumenten Reklamationen einfacher bearbeiten zu können.
An der Studie haben sich knapp 820 Firmen mit einem Umsatz von mehr als 25 Millionen Euro beteiligt.
Berechnen Sie Ihr Einsparpotenzial beim Rechnungsversand - Nutzen Sie dafür unseren kostenlosen Portosparer.