Durch das HiMed Cockpit am Patientenbett hat jeder Patient Zugriff auf das TV-, Radio- und Informationssystem der Klinik. Für das medizinische Personal ermöglicht das Cockpit zudem sicheren Zugang zu elektronischen Patientendaten. Dadurch sei das zentral gesteuerte, interne Informationsangebot nicht nur patientenfreundlich, sondern entlaste auch das Personal, erklärt Siemens. Patienten-Services können durch HiMed zentral verwaltet und z.B. Gebühren einfach abgerechnet werden.
Jeder Patient erhält für die Dauer seines Krankenhausaufenthaltes eine HiMed Karte, die ähnlich wie eine Telefonkarte funktioniert. Das Konto zu dieser Chipkarte kann an einem zentralen Kassenautomaten, dessen Menüführung mehrere Sprachen beinhaltet, oder an einem Informationsschalter aufgeladen werden. Anschließend lässt sich das Guthaben z.B. abtelefonieren; eventuelle Restguthaben werden am Automaten ausgezahlt.
Mit dem MediSET Chipkartentelefon kann der Patient vom Bett aus telefonieren und TV und Radio bequem steuern. Mit der Chipkarte werden die Telefone frei geschaltet und anfallende Gebühren werden automatisch mit dem persönlichen Konto verrechnet. Das HiMed Cockpit ist das TV-, Radio- und Informationssystem der Klinik. Es bietet Multimediadienste für den Patienten (Telefon, TV/DVD, Radio, Internet, Intranet, Schwesternruf).
Neben Chipkarte, Kassenautomat, Chipkartentelefon und HiMed Cockpit kann das HiMed System auch ergänzende Dienste wie Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, Anbindung an Lichtrufsysteme oder Kasino-Abrechnung beinhalten. Alle HiMed Komponenten lassen sich bereits mit der Erstinstallation einrichten. Aber auch der nachträgliche Einbau ist laut Siemens aufgrund des modularen HiMed Konzeptes problemlos und kostengünstig möglich.