Das Geld soll nicht nur in die Modernisierung der Filialen fließen, sondern auch in die Digitalisierung sowie in die Qualifikation der Mitarbeiter, sagte der neue Rewe-Vorstandsvorsitzende Lionel Souque dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Verdrängungswettbewerb im Handel sei eine große Herausforderung, ebenso die Digitalisierung. "Amazon wird alle Branchen in Frage stellen", sagte Souque, der seit etwas mehr als 100 Tagen Vorstandsvorsitzender des Kölner Handelskonzerns ist.
Die hohen Investitionen würden aber auch den Gewinn drücken. "Unser Gewinn war in den vergangenen Jahren mit etwa 500 Millionen Euro immer relativ stabil. Dieses Jahr wird es etwas schlechter sein und nächstes Jahr wird auch nicht viel besser", sagte Souque. Aktuell laufe das Geschäft gut. "In den Supermärkten liegen wir fünf Prozent über dem Vorjahr, bei Penny drei Prozent. Das ist besser als bei den meisten Konkurrenten", sagte der 46-Jährige. (dpa/rs)