Kunden können dann dort - etwa neben ihrem Wocheneinkauf - auch Produkte anderer Händler mitbestellen, zum Beispiel Geschirr oder Dekorationen. Erste Tests mit fünf Partnern und 1000 Kunden sollen bereits Anfang Juli beginnen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Danach sollen Schritt für Schritt weitere Kunden und Lieferanten aufgeschaltet werden.
Rewe will sein Online-Standbein stärken. Künftig können auch andere Händler Lebensmittel-, Küchen- und Haushaltswaren über den Online-Shop des Lebensmittelhändlers anbieten Erste Tests mit fünf Partnern und 1.000 Kunden sollen bereits Anfang Juli beginnen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Danach sollen Schritt für Schritt weitere Kunden und Lieferanten aufgeschaltet werden.
Die Ankündigung von Rewe fällt in eine Zeit, in der die Grenzen zwischen stationärem Handel und Online-Händlern auch im Lebensmittelbereich immer mehr verschwimmen. Erst vor wenigen Tagen hatte der Internetgigant Amazon angekündigt, für rund 13,7 Milliarden Dollar die US-Bio-Supermarktkette Whole Foods zu übernehmen und damit im großen Stil in den stationären Lebensmittelhandel einzusteigen.
Rewe will nun - allerdings in deutlich kleineren Maßstab - den umgekehrten Weg gehen. Bislang bietet der Handelsriese seinen Kunden zusätzlich zu seinen 3000 Supermärkten in 75 Städten die Möglichkeit, frische Lebensmittel online einzukaufen und nach Hause geliefert zu bekommen. Dieses Angebot soll jetzt mit Hilfe von Partnern deutlich ergänzt werden - unter anderem um regionale und internationale Spezialitäten, Spielwaren, Tierbedarf, Parfüm und Kosmetik.
Ziel sei es, "dass Kunden eine zentrale Anlaufstelle für ihren gesamten Einkauf des täglichen Bedarfs haben", betonte Rewe-Manager Jean-Jacques van Oosten. Zu den Partnern in der Testphase gehören unter anderem Dallmayr, Käfer, myToys und Butlers. Geliefert werden soll das erweiterte Angebot per Paketservice. (dpa/ib)