Dass das Magazin allerdings am 16. Juli erscheinen sollte, wie gemutmaßt wurde, gilt mittlerweile als unwahrscheinlich. Die Website Wpwissen (www.wpwissen.de) zitiert Raimund Esser, bei der Rewe-Group verantwortlich für das Magazin, wonach zunächst erst einmal die Urlaubszeit abgewartet werden soll. Da die Rewe-Group eine genossenschaftliche Unternehmensgruppe mit unterschiedlichen Märkten ergebe sich schon allein strukturbedingt reichlich Abstimmungsbedarf.
Auch gegen die Vermutung, die Deutschen wollten nur das erfolgreiche Magazin Maxima der Rewe Austria kopieren, wehrt man sich in der Zentrale. Das deutsche Rewe-Magazin wird speziell für den deutschen Markt entwickelt. Deshalb soll auch das Couponing anders strukturiert sein als bei Maxima, das viele Buy-One-Get-Two-Coupons enthält.
In Österreich beweist Rewe bereits schon seit langem, dass die Idee durchaus funktionieren kann. Dort gibt es das Kundenmagazin Maxima seit rund zwölf Jahren, es kann bereits mehrere Auszeichnungen für gutes Corporate Publishing vorweisen. Angeblich wollen die Deutschen diese Erfolgsstory nicht einfach kopieren, Parallelen wird es aber geben: Auch hierzulande setzt Rewe angeblich auf die weibliche Kundschaft und konzipiert das Heft als Frauenmagazin. Der Preis soll bei 80 Cent liegen. Produziert wird das Magazin von der Medienfabrik Gütersloh.
Dem Branchendienst "kress" zufolge will Rewe-Vorstandschef Alain Caparros die Zeitschrift unter dem Namen "pure life" monatlich in den rund 3.000 deutschen Rewe-Märkten, bei Penny und Pro-Markt sowie an Bahnhöfen und Flughäfen anbieten.