Elektroautospezialist

Rimac plant Börsengang für 2022

16.06.2021
Der kroatische Porsche-Partner zielt auf fünf Milliarden Euro Bewertung.
Rimac soll an die Börse.
Foto: Hypercar - shutterstock.com

Die kroatische Porsche-Beteiligung Rimac plant für 2022 den Börsengang. Haupteigentümer Mate Rimac peile eine Bewertung von rund fünf Milliarden Euro an, berichtet das manager magazin und beruft sich auf Beteiligte. Partner Porsche habe Zustimmung signalisiert. Die von Oliver Blume geführte Porsche AG ist aktuell mit 24 Prozent an Rimac beteiligt, die Kroaten beliefern den Sportwagenhersteller mit Software und Batterieelektronik für Elektroautos.

Gemeinsam mit Porsche soll Rimac in Kürze auch Bugatti übernehmen. Der Volkswagen-Konzern will die vom früheren Patriarchen Ferdinand Piëch aufgebaute Luxusmarke schon länger abgeben. Jetzt werde sie in ein Joint Venture eingebracht, an dem Rimac 55 Prozent und Porsche 45 Prozent der Anteile halten sollen, berichtet das manager magazin. Die Übernahme hänge nur noch an letzten Details; die Aufsichtsräte hätten ihre Zustimmung signalisiert. Volkswagen habe Bugatti sogar abgesichert, sagen Insider. Scheitere das Joint Venture, falle die Luxusmarke zurück an Volkswagen. (rs)