Gabriele Rittinghaus gibt die Geschäftsführung von Finaki ab und verlässt Ende März das Netzwerk der CIO-Community und IT-Entscheider. Sie hatte den deutschen Ableger des französischen Unternehmens seit 2009 geführt. Ihr Nachfolger wird der Diplom-Informatiker Peter Köhler.
Als Finaki-Geschäftsführerin hat Rittinghaus vor allem drei Projekte vorangetrieben: Die jährliche CIO-Konferenz Inkop, den CIO-Anwenderverband Voice, der unter anderem aus dem von Finaki gegründeten Netzwerk CIO-Colloquium hervorgegangen ist, sowie das House of CIOs.
Inkop dieses Jahr im kroatischen Split
Für diesen Treffpunkt für IT-Entscheider auf der Cebit, den Finaki gemeinsam mit der Deutschen Messe AG entwickelt hat, startet Rittinghaus gerade zum Endspurt. Auch für die Inkop 2013 hat die Finaki-Geschäftsführerin bereits die Weichen gestellt: Vom 10. bis zum 13. Oktober wird die Veranstaltung unter der Präsidentschaft von Edeltraud Leibrock, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, im kroatischen Split stattfinden.
Ende der Neunzigerjahre gehörte Gabriele Rittinghaus zu den wenigen Frauen, die den Job einer Geschäftsführerin eines IT-Beratungs- und Softwarehauses innehatten. Die Wirtschaftsdolmetscherin und Betriebswirtin war innerhalb von 14 Jahren bei CA vom Trainee über den Vertrieb zur Geschäftsführerin der deutschen Niederlassung aufgestiegen.
Jahrelang bekleidete sie darüber hinaus das Amt der Präsidentin des Elephants Club, eines Vereins, der sich ähnlich wie Lions- oder Rotary-Club gesellschaftlich engagiert. Im Dezember vergangenen Jahres übernahm dort ein Nachfolger ihr Amt, Rittinghaus wurde zur Ehrenpräsidentin gewählt.
Auch künftig der IT-Branche verbunden
Ihren Nachfolger bei Finaki hat Gabriele Rittinghaus gemeinsam mit dem Finaki-Gesellschafter Sylvain Jouanny gesucht. Der zukünftige Geschäftsführer Peter Köhler arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der ITK-Branche, zuletzt war er in der Geschäftsleitung eines europaweit agierenden Unternehmens tätig. Weitere Angaben zu ihm wollte Finaki auf Anfrage zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.
Noch bis Ende März wird Gabriele Rittinghaus ihren Nachfolger bei Finaki einarbeiten. Nach 26 Jahren als Angestellte in der IT wagt sie sich dann in die Selbstständigkeit. Details verrät sie noch nicht. Nur so viel: "Ich werde auch in Zukunft der ITK-Branche verbunden bleiben und hier international tätig sein", so Rittinghaus.