Hunderte bis Tausende Wartende, Jubel und Klatschen bei der Eröffnung - so läuft der erste Tag eines neuen Apple Stores meistens ab. Bei der Pressetour durch den Store in der Hamburger Edel-Lage ist alles noch ruhig und leer. Es ist zwar nicht der erste Apple Store in Hamburg, aber der größere. Der größte in ganz Deutschland sogar.
Direkt an der Binnenalster gelegen und eingerahmt von Edel-Geschäften wie dem "Alsterhaus", hat der Apple Store nicht nur eine schicke Aussicht, sondern liegt mitten im Zentrum, direkt zwischen den Touristenattraktionen der Innenstadt. Besucher kommen hierher, um eine Schiffrundfahrt auf der Alster zu machen oder die Edelgeschäfte des Jungfernstiegs zu bestaunen. Mit uns können Sie schon jetzt einen Rundgang durch den noch geschlossenen Apple Store machen:
Apple betont unserem Korrespondenten gegenüber, im Hamburger Apple Store Wert auf den lokalen Bezug zu legen: 90 Prozent der Mitarbeiter im Apple Store kämen aus Hamburg, daher auch das Motto "Moin Moin". Die Servicekräfte werden vier Wochen lang geschult, um die von Apple geforderte Kompetenz zu erlangen. Wie in anderen Apple Stores auch können sich Kunden ihre Geräte direkt beim Kauf konfigurieren lassen und schon im Store erste Mails empfangen: Das WLAN im Store ist kostenlos.
Die erst im Sommer in den Apple Stores eingeführten Produktpräsentationen auf iPads sind im zweiten Hamburger Apple Store von Anfang an implementiert. Kunden können auf den iPads, die vor den Produkten liegen einen Button für Beratung antippen. Die Mitarbeiter werden mit "Smart Cards", die sie umhängen haben gerufen. Der Kunde sieht welchen Platz er in der Warteschleife hat und welcher Mitarbeiter kommen wird (zb. "Andreas kommt gleich zu Dir").
Für Kinder gibt es extra zwei Plätze mit kleinen Hockern, iMacs und kindgerechter Software und für Business-Kunden einen Briefing-Raum, in denen sie Workshops wie zb. "Das iPad im Unternehmen" buchen und sich von Spezialisten beraten lassen können.
Das Haus macht insgesamt einen guten Eindruck und lädt in sehr helle Räume auf zwei Stockwerken ein. Der Blick aus der Glasfront trifft die Binnenalster und den Schiffsverkehr der Bootsrundfahrten. (Macwelt)