Letztlich schließt SAF das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatzminus von knapp drei Prozent ab. Zwar sinkt auch der Gewinn, doch hier kann das Unternehmen die gesetzten Ziele einhalten. Das Konzernergebnis (Net Profit) belief sich auf drei Millionen Euro. Mit dem Minus gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von 4,6 Millionen Euro hatte SAF aufgrund der Aufstockung seines Personals gerechnet. Die operativen Kosten – die im Wesentlichen durch Personalkosten getrieben sind – stiegen gegenüber dem Vorjahr um 19,1 Prozent von 9,4 Millionen auf 11,1 Millionen Euro.
„Das Geschäftsjahr 2007 haben wir deutlich unter unseren Erwartungen abgeschlossen“, musste Andreas von Beringe, CEO der SAF AG einräumen. Für das laufende Jahr ist er optimistisch. „Unsere Ausgangsbasis für weiteres Wachstum ist vielversprechend – sowohl im Direkt- als auch im Partnergeschäft“, ergänzt von Beringe. Letzteres, die OEM-Partnerschaft mit SAP, hatte den Schweizern im vergangenen Jahr anscheinend einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die SAF-Lösung wird unter dem Namen Forecasting and Replenishment als Teil des Branchenpakets SAP for Retail angeboten. Damit hängt das Geschäft der Schweizer zu einem großen Teil an den Verkaufskünsten der Walldorfer und deren Partner.
Bereits seit Beginn des vergangenen Jahres bemüht sich SAF diesen Anteil schrittweise zurückzuführen und den Direktvertrieb zu stärken. Auch wenn das Unternehmen hier erste Erfolge verzeichnet, für das Geschäftsjahr 2007 reichte es nicht mehr. Die Ende des Jahres bekanntgegebenen Vertragsabschlüsse in Polen und den USA werden erst im laufenden Jahre zu Buche schlagen.