Die Briten meldeten am Donnerstag in London einen Umsatzanstieg im ersten Quartal um rund zwölf Prozent auf 3,5 Milliarden Pfund (rund 4 Mrd Euro). Zweistellige Wachstumsraten verzeichnete der Konzern dabei sowohl bei Hygiene- als auch bei Medizinprodukten. Auch der Absatz über das Internet (E-Commerce) sprang um 50 Prozent nach oben, da die Menschen verstärkt zu Hause blieben. Die Zahlen fielen deutlich besser aus als von Analysten im Schnitt erwartet.
Stark nachgefragt waren Marken wie Dettol, welches hierzulande unter dem Namen Sagrotan verkauft wird, die Desinfektionsprodukte der Marke Lysol, das Bronchialmittel Mucinex oder das Ibuprofen-haltige Schmerzmittel Nurofen. Um der Kundennachfrage gerecht zu werden, stockte Reckitt Benckiser seine Kapazitäten auf.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern nun eine bessere Entwicklung als zuvor, ohne dabei weitere Details zu nennen. Wegen der Unsicherheiten der allgemeinen wirtschaftlichen Folgen sowie den daraus folgenden Schwierigkeiten in den für Reckitt Benckiser relevanten Märkten soll es eine aktualisierte Prognose erst zu den Halbjahreszahlen geben. (dpa/ad)