Der Konzern werde künftig alleine von Marc Benioff geführt. Zudem gab Salesforce die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2019/2020 (31. Januar) bekannt. Der Umsatz legte um 29 Prozent auf 17,1 Milliarden Dollar (15,7 Mrd Euro) zu.
Der Gewinn des Softwareherstellers brach dagegen um fast 90 Prozent auf 126 Millionen Dollar ein. Grund dafür waren deutlich höhere Steuern sowie stark anziehende Kosten zum Beispiel für Forschung und Entwicklung. Für das laufende Geschäftsjahr erhöhte der Konzern die Umsatzprognose leicht. Demnach soll der Erlös um rund 23 Prozent auf 21 bis 21,1 Milliarden Dollar steigen. Salesforce teilte zudem mit, den Konkurrenten Vlocity für 1,3 Milliarden Dollar in bar kaufen zu wollen.
An der Börse überschattete Blocks Rückzug die etwas besser als erwartet ausgefallenen Zahlen, die erhöhte Prognose und die Übernahme. Das Salesforce-Papier büßte nachbörslich zuletzt rund zwei Prozent ein, nachdem es im regulären Handel im Zuge der allgemeinen Marktschwäche rund zweieinhalb Prozent abgegeben hat. Die Aktie hatte allerdings auch erst vergangenen Donnerstag mit 195,72 Dollar ein Rekordhoch erreicht. An der Börse ist Salesforce derzeit umgerechnet knapp 150 Milliarden Euro wert und damit etwas mehr als SAP. (dpa/rs)