Auf der Cebit in Hannover präsentiert der Cloud-Diensteanbieter gemeinsam mit über hundert Partnern und Kunden die breite Palette von Einsatzgebieten. Längst sei die Digitalisierung zur Chef-Sache geworden, sagte Schreiner der dpa. Auch die Cebit ziehe inzwischen "gravierend mehr" Firmenlenker, nicht mehr nur IT-Leiter und Technikspezialisten an.
Die Digitalisierung sei heute ein großes Kulturthema, betonte Schreiner. Es gehe nicht mehr darum, einzelne Prozesse zu verschlanken. "Wir stellen die Kultur in den Vordergrund, den Mitarbeiter und den Kunden", sagte Schreiner . "Es geht auf der Cebit um die Frage, wie ich mein Unternehmen verändere." Die Messe sollte genutzt werden, "um einen klaren Weg nach vorne zu beschreiten". Schreiner sieht eine große Verantwortung darin, den Digital-Standort Deutschland zu bewahren. "Wir wollen zeigen, dass es funktioniert." Hierzulande gebe es bereits einige der am stärksten digitalisierten Unternehmen weltweit.
Fast alle Dax-Unternehemen setzen auf Salesforce
In diesem Jahr präsentiert sich das Unternehmen auf der Cebit gemeinsam mit über hundert Partnern und Kunden aus allen Branchen in einer Halle. Mit vielen Kunden habe Salesforce erst letztes Jahr zum ersten Mal gesprochen. Unter anderem stellen der Handelsriese Rewe und der finnische Aufzughersteller Kone, aber auch Adidas und der deutsche Fahrradhersteller Canyon Bicycles ihre Lösungen auf Basis der Cloud-Plattform von Salesforce aus.
Der US-amerikanische Cloud-Anbieter ist Premium-Partner der Cebit und war auch maßgeblich an der Transformation zu einem neuen Messekonzept mit Festival-Charakter beteiligt. Salesforce zählt nach eigenen Angaben in Deutschland 95 Prozent der Dax-Unternehmen zu seinen Kunden. Aufgrund des starken Wachstums will Salesforce die Kapazität seines eigenen Rechenzentrums in Deutschland bis 2019 verdoppeln. Salesforce bietet eine breite Palette von Cloud-Diensten an, ist aber vor allem auf das Thema Kundenbeziehungsmanagement spezialisiert. Das US-Unternehmen aus San Francisco konkurriert insbesondere mit Europas größtem Softwarekonzern, der SAP AG. (dpa/mz)