Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen habe man sich mit Opferfamilien sowie deren Unterstützern abschließend auf die Gründung eines Ausschusses für die Kontrollen geeinigt, teilte der südkoreanische Technologie-Riese am Dienstag mit. Samsung versprach, die "Verbesserungsvorschläge" umzusetzen.
Nach Angaben von Aktivisten geht es in dem Streit um fast 200 Beschäftigte der Samsung-Gruppe (Stand: Oktober 2015). 109 von ihnen seien an Leukämie und anderen unheilbaren Krankheiten gestorben.
Hinterbliebene fordern seit Jahren, Samsung solle einräumen, dass es einen Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und in den Chipfabriken verwendeten Chemikalien gebe. Zudem bleiben aus Sicht der Angehörigen einige Fragen offen wie etwa die Zahlung von Schmerzensgeld. Samsung hatte sich im Mai 2014 wegen der Krankheitsfälle entschuldigt, aber auch betont, der Konzern erkenne keinen Zusammenhang an. (dpa/rs)