Seit 2010 habe der südkoreanische Elektronikkonzern seinen Umsatz mit Geschäftskunden verfünffacht, sagte Martin Böker, Chef der Business-Sparte von Samsung Electronics in Deutschland, am Montag der dpa. Und für die Zukunft hat der Hersteller der Galaxy-Smartphones ehrgeizige Pläne. Bis 2020 wolle Samsung beim Umsatz "substanziell" auf 400 Milliarden Dollar wachsen, sagte Böker.
Die CeBIT hat ihr Profil als reine Business-Messe in diesem Jahr weiter geschärft. "Wir haben im Vergleich zum letzten Mal mit einem offenen Konzept unsere Standfläche noch einmal verdoppelt", sagte Böker. Das Geschäft mit Business-Lösungen könne Samsung nicht auslassen. "Es ist nicht die Frage, ob wir solche Lösungen anbieten, sondern wann und wie schnell."
Samsung war vor allem mit Produkten aus der Unterhaltungselektronik groß geworden. Geräte und Lösungen für die private und berufliche Nutzung wüchsen aber immer mehr zusammen, sagte Böker. Für seine Geschäftskunden will Samsung auf sie zugeschnittene Angeboten liefern. "Das können wir nur mit Partnern", sagte Böker. So arbeitet Samsung zum Beispiel mit der Beratungsgesellschaft Accenture zusammen. (dpa/tc)