Peter Sany wechselt Position, Branche und zurück in die Schweiz. Ende März legt er sein Amt als CIO bei der Deutschen Telekom in Bonn nieder. Zum 1. April wird er neuer Chief Technology Officer und Head ITI bei UBS in Zürich.
Wer die Nachfolge als Group CIO den Zentralbereich Informations-Management und Prozesse bei der Telekom antritt, steht noch nicht fest. Der Konzern wies auf Nachfrage daraufhin, dass noch genügend Zeit wäre, diese Frage zu klären. Ziemlich gesichert gilt allerdings, dass es die Position des CIOs auch in Zukunft gibt, auch wenn der Konzern weiter umgebaut werde.
In der neu geschaffenen Funktion des CIO der Telekom sorgte Sany seit September 2005 für eine konzernweite IT-Rahmenarchitektur. Er trieb die Standardisierung bei der Konzern-IT an. Dadurch verbesserte er die Leistung der IT, wodurch erhebliche Kostenreduzierungen in diesem Bereich erzielt wurden.
Seine Laufbahn begann Sany bei IBM, wo er über 14 Jahre verschiedene Funktionen mit zunehmender nationaler und internationaler Verantwortung übernahm. Zwischen 1997 und 2003 arbeitete er für Novartis, zuletzt als CIO für den Konzern und die Division Pharma.
Zwischen 2004 und seinem Eintritt bei der Deutschen Telekom war Sany kurzzeitig auf Anbieterseite tätig. Damals arbeitete er als CTO und stellvertretender CEO bei Avaloq, einem Software-Unternehmen für Finanzdienstleistungen in Zürich.
Bei UBS tritt Sany die Nachfolge von Scott Abbey an, der auf eigenen Wunsch seine bisherigen Funktionen abgibt. Abbey war maßgeblich am Aufbau der 2004 gegründeten Einheit ITI beteiligt, die der Bank umfangreiche Kostenreduzierungen ermöglichte.