- Die Marktführerschaft erlaubt es SAP, seine Lizenzkosten sehr hoch zu halten. (Lykkegaard)
- Die Komplexität des Produktes und der große Kundenstamm zwingen SAP fast zu der sehr straffen Release-Politik. Die Folge sind relativ kurze Release-Zyklen und zusätzliche Wartungsgebühren. (Sontow)
- SAP versucht zunehmend, steuerähnliche Einnahmen von seinen Kunden zu generieren. Die Kombination Mysap und Netweaver/Solution Manager dürfte noch manche unliebsame Überraschung mit sich bringen. (Gümbel)
- In einzelnen Branchen entstehen für Unternehmen bereits Wettbewerbsnachteile, wenn sie keine SAP-Software einsetzen. Kunden und Lieferanten können so nicht so nahtlos angebunden werden, und die Interoperabilität leidet. (Niehörster)
- Der Versuch, die heutige Produktpalette auf Service-orientierte Architektur zu bringen, geschieht über eine SAP-eigene Middleware-Architektur. Am Ende, so spekuliert SAP, hat man den Kunden auch mit eigener Middleware im Griff. (Gümbel)
- Auch bei SOA bleibt zu beobachten, wo möglicherweise neue Komplexitäten oder Schnittstellenprobleme entstehen werden. Praktische Erfahrungen bei großen Systemen liegen hierzu heute noch nicht vor. (Niehörster)