Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien hat etwa 300 Mitarbeiter, ihre Gründer kommen aus Israel. Zum Kaufpreis machte SAP keine Angaben. Medienberichten zufolge dürfte er bei circa 350 Millionen Dollar liegen (294 Millionen Euro).
Gigya bietet "Customer Identity and Access Management"-Systeme an, also die Verwaltung von Nutzeridentitäten und Zugängen. Die Technik ermöglicht es, dass sich Nutzer bei einer Firma nur einmal registrieren müssen - egal, ob sie anrufen, E-Mails schreiben oder im Internet Kontakt aufnehmen.
Die Daten werden dabei in einem zentralen Profil gespeichert und die Mehrfacherfassung von Nutzern wird vermieden. Das soll die Interaktion zwischen Kunden und Firma erleichtern. Gigya sorge zudem dafür, dass Datenschutzregeln eingehalten werden, hieß es. Die Firma ist den Angaben zufolge Marktführer in ihrem Bereich, derzeit werden 1,3 Milliarden Kunden-Identitäten mit Gigya-Software verwaltet. (dpa/rs)