Die Befragung ist bei SAP ein heikles Thema: 2010 musste der damalige Chef Léo Apotheker unter anderem seinen Hut nehmen, weil die Zufriedenheit der Mitarbeiter gesunken war. Nun musste zum ersten Mal eine Einigungsstelle eingerichtet werden, um die Abläufe zu regeln. Insbesondere die Speicherung der Informationen auf US-Servern sei dem Betriebsrat ein Dorn im Auge gewesen, sagte dessen Chef Ralf Herzog.
Ries beschwichtigte: SAP habe zusätzlich mit Providern Verträge nach der EU-Datenschutzdirektive abgeschlossen, um Daten aus der Befragung zu schützen. Außerdem sei die Erhebung anonymisiert. Die Antworten der diesjährigen Befragung sollen Anfang 2015 veröffentlicht werden. (dpa/ph)