Der Outsourcing-Vertrag läuft zunächst fünf Jahre. Er zielt nach Firmenangaben auf eine verbesserte Steuerung zentraler Ressourcen und eine Senkung der Kapitalbindung ab. SBS wird zunächst 5200, später rund 6100 Arbeitsplätze betreuen. Hinzu kommen die Bereiche lokale Netzwerke und dezentrale Serversysteme. Der IT-Dienstleister übernimmt zudem den Help Desk und konsolidiert die Serverlandschaft von Hochtief. Die von dem Outsourcing betroffenen Mitarbeiter sollen zu der Siemens-Tochter wechseln. Ihre Zahl liegt nach Informationen von CIO-Online im oberen zweistelligen Bereich.
Hochtief will mit diesem Vertrag neben den Kosteneinsparungen auch die schon bestehende Partnerschaft mit dem Siemens-Konzern ausbauen. Der Baukonzern hatte Ende vergangenen Jahres unter anderem schon den Gebäudemanagement-Bereich von Siemens übernommen.
Im IT-Bereich von Hochtief arbeiten damit künftig sogar zwei Anbieter: Bisher ist bereits Cap Gemini für den Essener MDAX-Konzern tätig. Schwerpunkt dieses Outsourcing-Vertrages sind jedoch die zentralen Applikationen wie beispielsweise die SAP-Anwendungen.
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