"Betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen sind nicht geplant", sagte Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld der Deutschen Presse-Agentur. Der Abbau werde sozialverträglich gestaltet - durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit, Aufhebungsverträge oder die Vermittlung auf andere Posten. Welche Standorte bis 2021 betroffen seien, blieb zunächst offen.
Der Schritt soll bis zu 60 Millionen Euro einsparen. Dem stünden einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von 50 Millionen Euro gegenüber, hieß es in der Mitteilung.
Die Neuausrichtung sei die erste Maßnahme im Rahmen der erst kürzlich mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall unterzeichneten Zukunftsvereinbarung. "Es geht hier nicht um einen harten Restrukturierungsschritt, sondern um die Weiterentwicklung der Organisationsstruktur", betonte Rosenfeld.
Ziel sei es vor allem, die Werke näher an das Geschäft zu führen, Doppelstrukturen abzubauen und die interne Effizienz zu erhöhen. "Das heute bekanntgebende Vorhaben ist ein wichtiger Schritt, die Transformation der Schaeffler Gruppe weiter voranzutreiben " Für Schaeffler arbeiten weltweit rund 91000. Am Dienstag will Schaeffler seine Geschäftszahlen für das erste Quartal präsentieren. (dpa/rs)