Vodafone-Tochter

Schnelle Internetanschlüsse lassen Umsatz bei Kabel Deutschland steigen

18.05.2015
Kabel Deutschland ist im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem dank neuer Internetanschlüsse weiter gewachsen.

Mit 239 Millionen Euro stand nach den 12 Monaten bis Ende März auch wieder ein Gewinn unter dem Strich, wie die Tochter des britischen Mobilfunkers Vodafone am Montag mitteilte. Vor einem Jahr hatte der Kabelnetzbetreiber in Folge der rund 11 Milliarden Euro schweren Übernahme durch Vodafone noch einen Verlust von 68 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz kletterte im Vergleich mit dem vorherigen Geschäftsjahr um 6,3 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro.

Der Konkurrent der Deutschen Telekom fuhr nach eigenen Angaben insbesondere in ländlichen Regionen die Investitionen für den Netzausbau hoch. Im Geschäftsjahr stiegen die Ausgaben für schnellere Netze insgesamt um über ein Fünftel. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) konnte nicht mit dem Umsatzwachstum Schritt halten, das operative Ergebnis stieg um 3,3 Prozent auf 939 Millionen Euro.

Vorstandschef Manuel Cubero rechnet weiter mit Zuwächsen: Im laufenden Geschäftsjahr sollen Umsatz und bereinigtes Ebitda prozentual im mittleren bis hohen einstelligen Bereich zulegen. Abzüglich Investitionen soll das bereinigte Ebitda im laufenden Geschäftsjahr auf mehr als 300 Millionen Euro zulegen (VJ: 236 Millionen). (dpa/tc)