Neben der Ausweitung der Kurzarbeit und unbegrenzten Liquiditätshilfen werde die Regierung "präzise Instrumente entwickeln, mit denen wir gezielt den Branchen helfen, denen die Aufträge wegbrechen oder die durch die Schutzmaßnahmen stark beeinträchtigt werden", sagte Scholz dem "Handelsblatt". Er arbeite an einem Notfallfonds, der sich an kleinere und mittelständische Unternehmen richte.
Scholz rief von der Krise betroffene Unternehmen dazu auf, Staatshilfen auch anzunehmen. "Kein Unternehmen sollte jetzt zögern, bei Bedarf diese Liquiditätskredite anzunehmen", sagte der SPD-Politiker. Man werde überlegen, wie die durch die Hilfen entstandene Schuldenlast für die Unternehmen reduziert werden könne. Der Finanzminister stellte auch ein Konjunkturprogramm in Aussicht. "Wir sind vorbereitet, sollte ein Konjunkturprogramm nötig werden - und haben auch die finanzielle Kraft dafür." (dpa/rs)