Besonders in der Dienstleistungs- und Industriebranche wächst die Zahl der eingesetzten Handhelds von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig kommt es zu immer mehr Sicherheitsvorfällen. Jedes vierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern hatte im vergangenen Jahr Vorfälle bei der Nutzung der Mobile Devices festgestellt.
Der Untersuchung zufolge werden bei 90 Prozent der Umfrageteilnehmer Benutzerrechte und Konfigurationen auf mobilen Geräten nicht fixiert. Indem sie so sorglos mit Anwendungen und Einstellungen umgehen, missachten sie die Security-Policy. Fast die Hälfte der Unternehmen teilt ihren Mitarbeitern die Unternehmensvorgaben für die PDA- und Smartphone-Nutzung einfach mündlich oder per Dokument mit.
Das Ergebnis zeigt, dass Windows Mobile die am häufigsten vertretene Plattform ist. Blackberry ist vor allem in Infrastrukturen mit mehr als 100 Handhelds präsent. Der Aufwand für Support der Geräte wird je nach Software und Firmengröße sehr unterschiedlich eingeschätzt.
Um das interne Netz vor Malware, Virenbefall, Spyware und Datenabruf durch unautorisierte Dritte zu schützen, installieren viele IT-Sicherheits-Manager auf den Firmen-PDAs und Smartphones Schutzsysteme. Dazu gehören unter anderem Virenscanner, Datenverschlüsselung, Authentisierung, mobile VPN-Clients und Firewalls. In Unternehmen von bis zu 500 Mitarbeitern setzen die Verantwortlichen auf mobile VPN-Clients und Authentisierung.
Vorgaben für Benutzerrechte
Die Mehrzahl der Befragten beschäftigt sich mit firmenspezifischen Geräte-Konfigurationen und der Kontrolle beziehungsweise dem Unterbinden von Software-Installationen. Besonders hoch ist bei den Befragten der Bedarf an einer zentralen Administration der Handhelds.
Für die "Smartphone und PDA-Security-Studie" befragte Ubitexx 325 Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.