Eine Post-Sprecherin bestätigte entsprechende Medienberichte. Mit einem Stellenabbau sei zu rechnen. Die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter stehe heute aber noch nicht fest, erklärte eine Post-Sprecherin. Die 30 Prozent "Einsparungsambition" sei lediglich ein "Richtwert".
"Das heißt in keiner Weise, dass jede dritte Stelle oder gar 30 Prozent des Personalbestandes abgebaut werden", wurde ein Post-Sprecher in der "SonntagsZeitung" zitiert. So "sind beispielsweise in der Kommunikation die Sachkosten klar höher als die Personalkosten", gab er im "SonntagsBlick" als Beispiel. Ein Stellenabbau werde im Rahmen des Gesamtarbeitsvertrages Post und des Sozialplans Post durchgeführt.
Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass sich Mitarbeiter im Rahmen der Reorganisation neu bewerben müssten. Dies sei aber nur dann der Fall, wenn sich ihre Funktion, Verantwortlichkeiten oder Hierarchiestufe verändere. Dies sei bei der Post so üblich.
Ziel der internen Reorganisation und der Verschlankung ist eine einheitliche Führungsstruktur und eine Harmonisierung der Prozesse, "wo immer dies Sinn macht". So sollen die Verantwortlichen der drei Bereiche künftig direkt den Chefs auf Stufe Konzern berichten.
Am 1. April 2017 soll die neue Führungsstruktur stehen. Die Mitarbeitenden in der Kommunikation, bei der Personalabteilung (Human Resources) und den Finanzen wurden gemäß der Post-Sprecherin in den vergangenen Wochen in Informationsveranstaltungen über die Reorganisation informiert. (dpa/rs)