"Organisierte Finanzbetrüger sehen mit der Einführung von SEPA (Single Euro Payment Area) eine gute Gelegenheit, an Geld zu kommen", sagt Praschinger.
Er begründet seine Einschätzung damit, dass sich der Missbrauch nach der Einführung von EMV-Karten in Teilen Europas auf Märkte verlagert hat, in denen diese Karten noch nicht eingeführt waren, und in den Bereich der Transaktionsabwicklung, in dem keine Karte gebraucht wird.
Daher sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mit der Einführung von SEPA ähnliche Entwicklungen und veränderte Betrugsmuster zu erwarten sind, so Praschinger.
"Da es momentan noch keine verbindlichen Regelungen für die Sicherheit von SEPA-Transaktionen gibt, müssen die Banken sich des Ausmaßes des Problems bewusst werden und Strategien finden, die nicht nur die Vereinbarkeit mit diesen Vorgaben, sondern auch die Sicherheitsfrage im Auge haben", so der Director Central Region ACI Worldwide.