Der Bremer Bundeswehr-Dienstleister MilSat hat sich für den Tivoli Service Request Manager von IBM entschieden. MilSat nutzt die Lösung für den Service Desk beim Betrieb des Satallitenkommunikations-Systems.
Mithilfe des neuen Service Desk sollen sich Vorgänge, von denen Teile erheblich von IT-Prozessen abweichen, regeln lassen. Dazu gehören manuelle oder mechanische Tätigkeiten wie zum Beispiel die Positionierung von Antennen. Das System soll in der Lage sein, alle eingehenden Aufträge zu verfolgen, die vereinbarten Service Levels zu überwachen und deren Erfüllung zu dokumentieren.
Schnelle Implementierung
Für die Projektumsetzung beauftragte Milsat den IT-Dienstleister Materna. Die Implementierung des Service Desk ging mit zwei Monaten relativ schnell über die Bühne. Die Bundeswehr hatte aber auch einen straffen Projektplan vorgegeben. Seit Herbst des vergangenen Jahres ist das System im Einsatz.
Die Wahl fiel auf die Software von IBM, weil diese leicht konfigurierbar ist. Daher konnte sie ohne größere Probleme an die besonderen Anforderungen von MilSat angepasst werden. Außerdem sprach das flexible Lizenzmodell für die Lösung. Es ist auch für die geringe Anzahl von gerade einmal zehn Nutzern geeignet.
Sprache, Fax und Videos - alles über Satellit
Die Bremer MilSat Services GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Astrium Services und ND SatCom. Sie realisiert die zweite Stufe des Satellitenprogramms Satcombw der Bundeswehr, die erstmals zwei eigene militärische Satelliten bekommt. Ziel ist eine sichere Informationsvernetzung für Einsatzkräfte im Ausland. Das komplette System soll 2009 den Regelbetrieb aufnehmen und eine Übertragung von Sprache, Fax und Daten sowie Video- und Multimedia-Anwendungen ermöglichen.