Im Zuge der digitalen Transformation dringt die IT immer stärker in die Prozesse der einzelnen Fachbereiche ein und bestimmt sie. Warum also die Business-Prozesse nicht in einer ähnlichen Weise verwalten und automatisieren wie die IT-Services?
Tatsächlich wird das IT Service Management (ITSM) in immer mehr Firmen zu einer Blaupause dafür, wie sich auch andere Unternehmens-Assets kontrollieren und Geschäftsprozesse aufsetzen lassen. Trendsetter ist hier der amerikanische ITSM-Spezialist ServiceNow, der seine Plattformen und Tools inzwischen auch für Unternehmensprozesse außerhalb der IT anbietet.
Das Enterprise Service Model des kalifornischen Anbieters basiert allerdings vollständig auf Services aus der Cloud. Mit Blick auf geltende Datenschutzbestimmungen ist das für deutsche Unternehmen ein Problem.
Hier bringt sich der Frankfurter ICT-Dienstleister Operational Services ins Spiel: Das Joint Venture von Fraport und T-Systems International betreibt die ServiceNow-Plattform vollständig aus der deutschen (Telekom-)Cloud und garantiert, dass alle Kundendaten gesichert sind und in Deutschland verbleiben.
Dank des Cloud Delivery Model kann der an das Unternehmen angepasste Service direkt über Internet, VPN oder das Intranet bereitgestellt werden. Aktuell bedient der ICT-Dienstleister mehr als zehn Kunden über die bei Operational Services gehostete "deutsche Cloud" von ServiceNow. Hierzu gehören Firmen aus den Branchen Banken, Automotive und Retail. Diese darf Operational Servies allerdings aus Gründen der Vertraulichkeit nicht namentlich als Referenz nennen. Intern haben die Frankfurter mit OSNow die ServiceNow-Module "HR Skill Management" und "Bewerber Management" umgesetzt.