Auch das beste Storage-System ist nicht gefeit vor Festplattencrashs, Malware-Befall und menschlichem Versagen. Optische Speichermedien wie CDs und DVDs sind nicht unbegrenzt haltbar. Bei Urlaubsfotos mag der Verlust noch zu verschmerzen sein, doch Unternehmen müssen ihre Geschäftsdaten bekanntlich über Jahre archivieren. Damit die Daten auch nach zehn Jahren noch problemlos extrahiert werden können, muss die Sicherheit der Daten gewährleistet werden.
Alle Storage-Varianten und damit auch die Backups sind nur so sicher, wie das Speicherkonzept, das dahinter steht. Es soll nicht nur die Intervalle der Speicherung festlegen, sondern auch die Redundanz und Haltbarkeit der gespeicherten Daten garantieren. Große Unternehmen, Mittelständler, Selbstständige - sie alle müssen sich überlegen, wie Sie mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die größte Sicherheit für ihre Daten schaffen.
Der Bitkom-Verband rät zur Speicherung der Daten im Netz. Auf Online-Storage spezialisierte Anbieter sichern die Daten übers Internet in modernsten Rechenzentren, die ihrerseits wiederum mit Backup-Techniken gegen Datenverlust gesichert werden. Das ist nicht der einzige Vorteil. Die IT-Abteilung muss sich buchstäblich um nichts kümmern - die Daten werden im festgelegten Muster verschlüsselt auf die Online-Speicher übertragen. Die Wartung der Systeme übernimmt der Online-Storage-Dienstleister. Der Kunde hat jederzeit übers Web Zugriff auf seine Daten.
Wichtig ist bei der Suche nach einem Storage-Dienstleister, dass sich der IT-Verantwortliche vor Vertragsabschluss genaue Informationen über die Art der Datenspeicherung und die zum Einsatz kommenden Sicherheitssysteme beschafft. Schließlich soll der Dienstleister ein Rundum-Sorglos-Paket schnüren, bei dem das Unternehmen auf die Zuverlässigkeit der Backups vertrauen kann.