Bei fast 60 Prozent der IT-Manager führt derzeit Voice-over-IP die Dringlichkeitsliste an. Als Vorteile nennen sie verringerte Kosten gegenüber herkömmlicher Telefonie und die mögliche Integration mit anderen Internet-Anwendungen wie Web, E-Mail und Messaging. Durch IP-Telefonie können Firmen die bisher notwendige separate Telefon- und Faxinfrastruktur komplett einsparen.
Mit 13 Prozent an zweiter Stelle auf der Prioritätenliste der IT-Leiter stehen virtuelle private Netze (VPN), also Firmennetzwerke auf Internetbasis. Den dritten Rang nehmen mögliche Zugänge zum Datennetz wie DSL, Super-DSL oder WLAN ein. Die Sicherheit spielt nicht mal für jeden zehnten IT-Verantwortliche (sieben Prozent) eine zentrale Rolle.
"Viele IT-Leiter haben kein Bewusstsein für Sicherheit, da die Gefahr nicht sichtbar oder fühlbar ist. Sicherheit kostet Geld und Ressourcen, wobei jeder hofft, dass er beides umsonst ausgegeben hat", sagt Gerhard Wenderoth, Geschäftsführer der Toplink GmbH in Karlsruhe. An der Umfrage beteiligten sich 250 IT-Leiter aus deutschen Unternehmen.
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