Nur knapp ein Viertel der befragten Firmen hat bisher interne Vorkehrungen oder Sicherheitsmaßnahmen gegen den Missbrauch privater MP3-Player und USB-Sticks eingeleitet.
Als Begründung gaben 58 Prozent an, dass sie bislang nicht an diese Schwachstelle in der Unternehmenssicherheit gedacht haben. Weitere 23 Prozent bewerten das Sicherheitsrisiko durch die Speichersysteme mit USB-Anschluss als gering. Meetbiz-Research geht aber davon aus, dass das inzwischen enorme Speichervolumen so manchen Datendieb in Versuchung führen könnte.
"Durch diese Sicherheitslücke können Mitarbeiter auf einfache Weise Firmeninformationen unerlaubt mit nach Hause nehmen. Ebenso leicht ist es möglich, private und möglicherweise mit Viren behaftete Daten in das Unternehmensnetz zu importieren und darin Schäden anzurichten", sagte Meetbiz-Research-Geschäftsführer Wilfried Heinrich:
"Gerade mit den unauffällig wirkenden MP3-Playern kommt eine ganz neue Gefahr durch die Hintertür, für die offenbar viele Unternehmen noch nicht ausreichend sensibel sind."
Meetbiz-Research befragte 400 Unternehmen zu ihren Sicherheitsvorkehrungen gegen den Missbrauch von USB-Sticks und MP3-Playern.