2003 erreichte der Markt für Sicherheitslösungen in Europa ein Volumen von 2,5 Milliarden Dollar. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll sich das Volumen bei einer Wachstumsrate von 15 Prozent auf fünf Milliarden Dollar verdoppeln. "Investitionen in die IT-Sicherheit bleiben für die meisten europäischen Organisationen ein wichtiges Thema", sagt IDC-Manager Thomas Raschke.
Angetrieben wird die Entwicklung durch die Flut an Viren und Würmern, die seit der zweiten Hälfte des letzten Jahres die Anwender heimsuchen. Ein Abflauen der derzeit grassierenden Epidemien ist bislang nicht zu erwarten. Die Hersteller von Anti-Viren-Software verzeichnen seit Jahresanfang im Gegenteil eine deutliche Zunahme an Varianten der verschiedenen Schädlinge. Durch beschädigte Rechner und die Belästigung mit Werbemüll registrieren Unternehmen einen Rückgang der Produktivität.
Parallel dazu investieren die Unternehmen in Software zum Identitätsmanagement, mit der sie den Zugriff der Mitarbeiter auf vertrauliche Daten regeln können. Zudem sorgen gesetzliche Vorgaben etwa zum Datenschutz für einen erhöhten Bedarf an Sicherheitstechnik.
Auf Grund der Entwicklung sehen die Marktforscher für die Anbieter die Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell einer Versicherung gegen mögliche Schäden hinter sich zu lassen. Statt dessen könnten sie das Versprechen eines ganzheitlichen, anpassbaren Sicherheitskonzepts erfüllen, dass es Unternehmen ermöglicht, sich um das eigene Geschäft zu kümmern.
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