Wie der Campus für Forschen, Produzieren und Wohnen aussehen wird, werde aber schon Ende dieses Jahres deutlich, sagte Vorstandsmitglied Cedrik Neike der Deutschen Presse-Agentur. Dann soll der städtebauliche Wettbewerb abgeschlossen sein, der in diesem Sommer beginnt. "Dann werden wir uns für ein Konzept entscheiden und diese Entscheidung muss erneut im Vorstand diskutiert werden." Ungefähr ein Jahr werde dann noch benötigt, um den verbindlichen städtebaulichen Vertrag zu schließen.
Siemens hatte vor einem halben Jahr angekündigt, bis zu 600 Millionen Euro an seinem Standort in Spandau zu investieren - die genaue Summe soll nach dem städtebaulichen Wettbewerb festgelegt werden. "Es geht darum, an unserem größten Produktionsstandort mit 11.500 Mitarbeitern die Arbeitsplätze längerfristig zu sichern", sagte Neike. Dazu sollen sich auch Start-ups und Institute an der Nonnendammallee ansiedeln. "Wir wollen Forschung, Leben und Produzieren zusammenbringen." (dpa/rs)