Die ESSO-Technologie ermöglicht mit einem einzigen Log-On den sicheren und automatisierten Zugriff auf alle Anwendungen, für die der jeweilige Mitarbeiter autorisiert ist. Vorteile entstehen vor allen durch die Verbindung mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Technologie. Sie beinhaltet den Gebrauch eines persönlichen Passworts zusammen mit einer Authentifizierungsmethode, die von sich aus den Anwender identifiziert. Das passierte bevor er Zugriff zum Firmennetzwerk und seinen Anwendungen erhält.
Mehr als zwei Drittel der befragten deutschen Firmen, die Single-Sign-on (SSO) bereits implementiert haben, sagen, dass sie weniger IT-Helpdesk-Anfragen haben. Der Grund: ESSO erlaubt den Anwendern den Zugang zu allen autorisierten Applikationen mit nur einem einzigen Passwort. Folglich reduziert sich die Anzahl der Fragen, wie beispielsweise die nach dem Zurücksetzen von Passwörtern.
Erhöhte Sicherheit für den Fernzugriff auf das Netzwerk ist für 87 Prozent der Umfrageteilnehmer, die eine entsprechende Lösung implementiert haben oder es planen, das Hauptargument für SSO. Dahinter folgen Compliance-Richtlinien (73 Prozent), eine gesteigerte Produktivität (71 Prozent), die Vereinfachung des Passwort-Managements (70 Prozent) und die erhöhte Sicherheit bei Anwender-Zugriffen auf Desktops (68 Prozent). Die Kostensenkung spielt für 48 Prozent eine wichtige Rolle.
Gleichzeitig hat die Studie herausgefunden, dass das Bewusstsein und Verständnis für SSO und der Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Technologie noch sehr gering sind. Lediglich 62 Prozent der IT-Entscheider sind mit der der SSO- und 46 Prozent mit der starken Authentifizierungs-Technologie vertraut. In Großbritannien sind es immerhin zwei Drittel und in Italien nur 36 Prozent.
Lediglich 13 Prozent der deutschen Firmen haben bisher SSO implementiert, davon nur drei Prozent in Verbindung mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Technologie. Laut der Studie ist eine Kombination der beiden ratsam, weil sie eine höhere Sicherheit bietet und dafür sorgt, dass Passwörter nicht gefährdet werden.
Hardware Token statt Biometrie
Das Ergebnis zeigt, dass die deutschen Firmen am häufigsten Hardware Token (17 Prozent), gefolgt von Smart Cards (acht Prozent) und USB-Authentifikationen (ein Prozent) einsetzen. Keiner der Befragten nutzt bislang Biometrie.
Die Online-Umfrage wurde im Auftrag des Lösungsanbieters RSA Security durchgeführt. Es beteiligten sich 435 IT-Entscheider aus Deutschland, Großbritannien und Italien.