"Das Handy wird zur Fernbedienung der Passagiere", sagte SITA-Präsident Sergio Colella der Deutschen Presse-Agentur. Ohne Handkontakte soll die Reise damit in Corona-Zeiten sicherer werden.
Passagiere, die nicht schon zu Hause online eingecheckt haben, könnten mit der Handykamera einen Barcode an einem Kiosk-Terminal einscannen und dann über das Display ihres eigenes Handys Daten eingeben. So könnten sie Bordkarten oder Gepäckanhänger ausdrucken, ohne den Bildschirm des Flughafengeräts zu berühren.
Weitere Berührungen könnten mit einem persönlichen "digitalen Token" vermieden werden. Dafür werden Pass und Bordkarte am Flughafen etwa mit einem Gesichtsscan verküpft. Dann können Reisende sich an Kameraschranken der Sicherheits- oder Passkontrolle oder beim Einsteigen allein mit ihrem Gesicht ausweisen. "Am Flughafen von Los Angeles ist das Gesicht bereits die Bordkarte", so Colella. (dpa/rs)