Autovermieter profitiert von hohen Mietwagenpreise

Sixt hebt die Prognose an

20.10.2021
Der Autovermieter Sixt hat im dritten Quartal von höheren Preisen profitiert und hebt seinen Ausblick für das Gesamtjahr an.
Schaut man auf den Sixt-Aktienkurs ist der Einbruch durch die Pandemie längst abgehakt. Fraglich bleibt, wie lange der Konzern nun die hohen Preise bei seinen Kunden durchsetzen kann.
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Die positive Geschäftsentwicklung in Europa und insbesondere in den USA habe die hohen Erwartungen der Gesellschaft für den September noch deutlich übertroffen, hieß es am Mittwoch vom Konzern aus Pullach bei München. Das gute Marktpreisniveau in der Autovermietung resultiere aus der Fahrzeugknappheit infolge des Halbleitermangels.

Auf Basis vorläufiger Zahlen des dritten Quartals erwartet Sixt nun im Gesamtjahr einen operativen Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro - am unteren und oberen Ende der Spanne jeweils 100 Millionen Euro mehr als bisher. Beim Vorsteuerergebnis rechnet das SDax -Unternehmen nun mit 390 bis 450 Millionen Euro statt nur mit bis zu 330 Millionen.

Im dritten Quartal kletterte der operative Umsatz von 460 Millionen Euro vor einem Jahr auf nun rund 795 Millionen Euro. Vor Steuern verdiente Sixt voraussichtlich rund 253 Millionen Euro nach nur 66 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das sei mehr als von Analysten im Schnitt geschätzt, hieß es weiter. Die Aktie zog nach der Mitteilung zuletzt um vier Prozent an und erreichte ein weiteres Rekordhoch. Zum Nettoergebnis machte Sixt zunächst keine Angaben, das Unternehmen will die vollständigen Zahlen zum Quartal am 11. November vorlegen. (dpa/rs)