Samsung

Smart-Home-Nutzer wollen Energie sparen

12.12.2019
Käufer von vernetzten Geräten für ein "Smart Home" wollen vor allem die Sicherheit ihres Zuhauses erhöhen und den Energieverbrauch in Haus oder Wohnung verringern.
Smart-Home-Anwendung sind ein Wachstumsmarkt.
Foto: Sensay - shutterstock.com

In der Weihnachtszeit haben demnach die Haushalte in Deutschland im vergangenen Jahr allein für die Beleuchtung 600 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht. Das sei mehr als der Jahresverbrauch von Grönland. Durch konsequentes Energiemanagement etwa über Samsungs SmartThings-Plattform lasse sich der Energieverbrauch über das ganze Jahr hin mit verschiedenen Profilen optimieren.

Der in Schwalbach eröffnete "Connected Living Showroom" soll das Potenzial vernetzter Geräte erfahrbar machen und sei bewusst als Erlebnisraum konzipiert, sagte der Chef von Samsung Electronics in Deutschland, Sangho Jo. Der Showroom sei für Menschen aus Wirtschaft, Politik und Schulen offen und solle auch als Veranstaltungsraum zur Verfügung stehen. "Die Digitalisierung geht alle Gesellschaftsteile an - von der Schulklasse bis zur Seniorin."

Die einzelnen Bereiche des Showrooms sind wie Räume einer großen Wohnung gestaltet und mit zahlreichen intelligenten Produkten bestückt, die sich ausprobieren lassen. Mit der SmartThings-Plattform sind nach Angaben des Unternehmens inzwischen über 800 Geräte in Deutschland kompatibel. So lässt sich etwa der Ton des Fernsehers aus der Soundbar per Smartphone oder Sprachbefehl bedienen, die Rollläden herunterfahren oder der Energieverbrauch kontrollieren.

In der Unterhaltungselektronik gilt das "Internet der Dinge" mit den verschiedensten intelligenten Komponenten als großes Wachstumsfeld. Nach Angaben des Digitalverbands Bitkom nutzen bereits drei von zehn Menschen in Deutschland mindestens eine Smart-Home-Anwendung in ihrem Zuhause - Tendenz steigend. Das Hamburger Marktforschungsinstitut Splendid kam zuletzt in einer repräsentativen Umfrage sogar auf 46 Prozent der Menschen in Deutschland, die mindestens eine Smart-Home-fähige Anwendung nutzen. (dpa/rs)